Verlängerungskabel an Heizlüfter oder Gefrierschrank

Die Probleme bei Verlängerungskabel sind:

• Der Leiterquerschnitt muss für die übertragene Leistung ausreichen. Oft sind sie einfach zu dünn. Bei guten Kabeln kann man den Querschnitt ablesen. Da steht dann soetwas wie 3×1,5 oder 3×0.75. Ist die übertragene Leistung zu hoch für den Leiterquerschnitt, dann erwärmt sich die Leitung.
  
• Die beiden Enden, an denen gesteckt wird, haben für den Strom einen erhöhten Widerstand, und daher werden diese Enden besonders warm. Bei schlechten Verlängerungskabeln und hoher übertragener Leistung können die Steckverbindungen sogar heiß werden und in Brand geraten.
• Bei Verlängerungskabeln mit Mehrfachsteckdose treten die beiden vorigen Probleme kombiniert auf.
• Verlängerungskabel (erst recht mit Mehrfachsteckdose) werden aus optischen Gründen oft so versteckt, dass die entstehende Wärrme sich staut, und damit die Wärmeprobleme verstärkt werden.
• eingesteckte Steckernetzteile haben zwar für sich keine hohe elektrische Leistung, tragen aber dennoch durch ihre Funktion meist zum Wärmeproblem bei.

Empfehlung also:

• Auf dem Verlängerungskabel angegebene Maximalleistung einhalten.
• Bei typischen Leistungen wie 2000 W für einen Heizlüfter nicht unter einen Leiterquerschnitt von 1,5 mm² gehen; bei einem Kühlschrank, der typischerweise 200 W hat, reichen auch 0,75 mm² aus. Aber es gilt immer: je dicker, desto besser.
• Hochwertige Steckverbindungen findet man nur bei Markenware, nicht bei China-Importen aus dem 1-Euro-Laden.
• Bei Verlängerungskabeln mit Mehrfachsteckdose immer die Gesamtleistung aller eingesteckten Geräte beachten. Bei hohen Leistungen wie bei einem Heizlüfter möglichst keine Mehrfachsteckdosen verwenden.
• Die beiden Enden mit den Steckverbindungen müssen ausreichende Luftzufuhr haben.
• Im Zweifel die Wärmeentwicklung mit der Hand überprüfen.

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Einen technische Grund gibt es nicht. Ich sehe das in der Kategorie „Katze nicht in der Mikrowelle trocknen!“

 

Hamster, nicht Katze