Wasser im Sicherungskasten – Brandgefahr und unzureichende Maßnahmen?

Diskutiere Wasser im Sicherungskasten – Brandgefahr und unzureichende Maßnahmen? im Brandschutz Forum im Bereich ELEKTROINSTALLATION; Hallo zusammen, in meiner Wohnung wurde am Freitag Früh (17.1.) festgestellt, dass Wasser in den Sicherungskasten eingedrungen ist. Die...

  1. #1 markus_priegl, 21.01.2025
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    Hallo zusammen,

    in meiner Wohnung wurde am Freitag Früh (17.1.) festgestellt, dass Wasser in den Sicherungskasten eingedrungen ist. Die Feuchtigkeit war sowohl auf den elektronischen Bauteilen als auch im Inneren sichtbar. Die Hausverwaltung wurde dann vom Betreiber meiner Unterkunft informiert. Ich bin dann davon ausgegangen, dass innerhalb von einer Stunde oder so da ein Elektro-Notdienst kommen wird. Nachdem niemand kam hakte ich nach und es hieß dann, dass entweder Abends am Freitag oder Samstag jemand kommt. Nun war erst heute am Montag (20.1.) jemand da. Laut der Aussage heute, kam das Wasser wohl von der darübergelegenen Wohnung über die Steigleitung/Leerrohr o.ä. .

    001_wasser.jpg 002_wasser.jpg 003_ausgetauschtes_teil.jpg 004_ausgetauschtes_teil_ausgebaut.jpg 005_korrosion.jpg

    Meine Fragen sind:

    1.) ist es nicht brandgefährdend, wenn in den Bauteilen, wie beiden FI-Schaltern Wasser eingedrungen ist und die Anlage dennoch nicht stromfrei gelegt wurde? Mir wurde erst am Montag mitgeteilt, dass die Anlage, also Verteilerkasten der Wohneinheit nicht einzeln im Keller stromfrei gelegt werden konnte. Die beiden FI-Schalter waren aus gestellt worden von uns am Freitag. Der Sicherungskasten war offen, konnte also auch prüfen, dass kein sichtbares Wasser nachkam die letzten Tage. Das bestehende Wasser, was von außen sichtbar war hatte aus meiner Sicht klare kalkhaltige Wasserflecken hinterlassen. Hat hier nicht die Hausverwaltung/Betreiber grob fahrlässig gehandelt und zuerst einen Elektronotdienst vorbeischicken müssen?

    2.) getauscht wurde nur die untere Phasenleiste, wie im Bild zu sehen. Dort meinte der Elektriker, "ja so sollte das nicht aussehen". Getauscht wurde sonst nichts, was mich sehr verwundert. Durchgemessen mit dem Multi-Meter hatte der Elektriker, zu mindest, was ich mitbekommen habe, nur den Überspannungsschutz. In den Bildern sieht man denke ich auch, dass Korrosion auf den anderen Bauteilen sichtbar ist.

    3.) da die anderen 47 Wohneinheiten fast deckungsgleich gebaut wurden, sollten nicht alle Verteilerkästen der Wohneinheiten geprüft werden auf gleiche Schäden?


    Ich möchte die Hausverwaltung um eine schriftliche Stellungnahme bitten, insbesondere warum kein Elektronotdienst gerufen wurde und wie langfristig Schäden ausgeschlossen werden sollen. Falls hier weiterhin Gefahr besteht, denke ich darüber nach, einen Gutachter oder eine zweite Meinung durch einen unabhängigen Elektriker einzuholen.

    Ich freue mich auf eure Meinungen und Erfahrungen! Sollte ich weitere Schritte unternehmen? Vielen Dank für eure Hilfe!

    Vielen Dank für Eure Hilfe!
     

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  3. gert

    gert Freiluftschalter

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    Moin Markus,

    es klingt so, als seiest du Mieter. Dann sind das doch garnicht deine Sachen, und es geht dich doch, mit Verlaub gesagt, garnichts an, was da wie instandgesetzt wurde oder noch wird.
    Wenn du selber einen Schaden hattest, z.B. wegen des Stromausfalls, solltest du dich n m E zuerstmal an den Vermieter halten.
    Wenn da Schäden an deinen Elektrogeräten entstanden sind oder in Zukunft entstehen, z.B. durch defekten RCD, hast du das auf jeden Fall schonmal gut dokumentiert.

    Gruß Gert
     
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