Wie würde sich das Auswirken, wenn ich im TT Netz, den Erzeuger nicht Erden würde?

Suche nach DGUV Information 203-032 von der BG Bau, da ist das recht ausführlich ausgeführt.

Bei Stromerzeugern üblich ist IT-Netz mit Schutztrennung (entweder nur ein Verbraucher oder für den zweiten sowie jeden weiteren Verbraucher je ein 30mA RCD oder je ein Trenntrafo) oder Isolationsüberwachung (bei größeren Aggregaten)

Auf TT oder TN kommst du erst mit Erdung des Sternpunktes (bzw. eines aktiven Leiters).

Bei TN holt sich der nicht geerdete Erzeuger die Erdung mehr oder weniger vom eigenen Gehäuse sowie von den Gehäusen der Verbraucher bzw. vom Anlagenerder (Gebäudeeinspeisung).

Bei TT kommts jetzt drauf an, wie gut das Gehäuse vom nicht geerdeten Erzeuger vom Boden isoliert ist. Bei vollständiger isolierter Aufstellung hat nur das Gehäuse vom Erzeuger eine Verbindung zu N. Hast du jetzt auf Seite des Baustromverteilers einen Erdschluss z.b. von L1 aufgrund eines defekten Verbrauchers, dann schließt du mit berühren des Stromerzeugers den Stromkreis. Quasi IT-Netz mit eingebautem 1. Fehler.

 

Ganz ehrlich, ich bin mir nicht mal sicher, ob im Kraftwerk der Sternpunkt geerdet ist, weil der Generator ja theoretisch auch in Dreieck laufen kann, also gar keinen Sternpunkt braucht. Vom Generator geht es zum Trafo und der speißt dann in die Hochspannung ein. Und die Hochspannungsnetze sind auch nur über die Peterson Spule geerdet.
TT-Netzt oder TN-Netz wird das dann erst an der Trafostation in deinem Ort. Erst dort spielt die Erdung des Sternpunktes für die Funktion deines FI eine Rolle.

 

Klar, aber der Erzeuger ist der Trafo im Ort und nicht der Generator im Kraftwerk