Zu hohe Auslösezeit RCD im TT-Netz

Hallo Leute.
Bin am verzweifeln mit einem Stromkreis. Alle FI`s hier schaffen die Prüfung mit einem Gossem Metrawatt Metraline RCD. Bis auf einen.
Der besagte FI schützt einige Maschinen in ca 5-8m problemlos. Habe ein 4 mm² Leitung für eine kleine Verteilung gezogen (ca. 20m) und rdan gehängt. Die Verteilung wird kaum belastet. Der Spannungsabfall beträgt ca. 0,2 V bei belasteter Verteilung. Impedanz laut Metraline 2 Ohm. Klemmenverbindungen wurden von mir mehrfach geprüft. Der FI wurde auch schon zum testen getauscht.
Dennoch benötigt der Stromkreis bei Sinus 284 ms. Bei pulsierendem Gleichstrom länger wie 300ms (Metraline misst nur bis 300ms). ist ein TYP A. 30mA Id.
Er löst zwar aus (!), aber bei 300ms bleibt die Anzeige stehen und nicht bestanden. Bei TT-Netzen ist doch alles über 0,2 eh schon zu hoch, oder?

Wäre schön wenn ich von euch Hilfe bekäme. Vielen dank.

 

Nein, in solchen Fällen nutze ich Doepke Allsensitiv. Darüber hinaus würde bei deiner Beschreibung der FI im Betrieb auslösen. Das tut er jedoch nicht. Es handelt sich bei den Maschinen um einfache Maschinen ohne FU`s. Hier geht es aber um Messung nach VDE 0100-600. Bei der Messung sind alle Maschinen ausgeschaltet, um ein unkontrolliertes Abschalten während des Betriebs zu vermeiden.

 

wie man u.a. auch auf dem Bild sehen kann, verwechselst du das mit Typ AC.
Typ A ist sowohl Sinus als auch pulsierend wie beim Metraline erzeugt.

Und sollte tatsächlich noch eine Leuchtstofflampe oder Kaffeekocher dran hängen, wird es kaum Auswirkung haben auf die Ausschaltdauer bei Prüfung des FI's, oder?

 

Noch einmal:
Im Betrieb läuft alles einwandfrei. Nur dort wäre die Thematik FU's , Drehstrom, Typ B usw. relevant.
Man sollte mir zutrauen, nach über 35 Jahren Berufserfahrung, dass ich in meiner Firma genau weiß, welche Maschinen und Betriebsmittel am Stromkreis hängen, und wie man sie abschaltet. Aber das ist unwichtig, denn hier geht es um eine Prüfung. Die Fehlerströme werden kontrolliert vom Prüfgerät erzeugt.
Sollte tatsächlich ein zusätzlicher Fehlerstrom fließen würde es sich positiv auswirken, den der FI würde noch schneller ansprechen.
Wie also eine geheimnisvolle Störquelle, die ich ja angeblich übersehen habe aus zu schalten, sich während des Betriebes an dem angeblich falschen F
-TypI sich zusammen mit vielen anderen Verbrauchern, sich völlig unbemerkbar machen kann, aber bei kontrollierter Prüfung sich so auswirkt, dass der FI träget reagiert, würde ich gerne erklärt haben.

Also noch einmal: Es geht um PRÜFUNG eines FI Typ A im TT-Netz mit Sinus kurve und Pulsierendem Gleichstrom, mit einem Gossem Metraline RCD. Nicht um ein Problem mit einem FI während des Betriebs mit einer Fehlerströmen aussendenden Maschine.