Aufputz Steckdose/Verteilerdose in Werkstatt installieren?

Wenn Du die Garage längerfristig als Werkstatt nutzen willst, und eine feste Installation bevorzugst, würde ich, ausgehend von der noch freien Steckdose, mit einem Personenschutzadapter (Kopp BDI-S2) auf die neu verlegte Installation übergehen.
Damit zählt die neue, feste Installation nicht zur "festen Installation", ist aber mit einem RCD geschützt und erfüllt somit die Anforderungen an eine feste Installation.

Gruß Gert

 

Welche 3-phasen-Schienen meinst du? Die Schalter sind doch immer zweipolig, d.h. die Anschlüsse dafür zusammen. Ich kenne keine Schalter, die man umkonfigurieren kann auf welche Phase sie angeschlossen werden. Gibt es vielleicht schon, aber ist sicher nicht üblich. Demzufolge müssen Schalter mit gleicher Phase immer noch beieinander liegen.

 

Nö, heute nimmt man für Leitungsschutzschalter 3 Phasenschiene. Da haben dann immer 3 nebeneinander liegende Drehstrom. Die 3 LS für den Herd sitzen dann nicht auf 3 Reihen verteilt sondern nebeneinander.
Angenommen das wäre bei dir schon so, dann hätte man einfach in jede Sicherungsreihe links einen 4poligen Fi gesetzt und die gesamte Anlage wäre FI Geschützt. Natürlich hätte man dann auch die Neutralleiter auftrennen müssen. So wie jetzt kann man ohne große Umbauten eigentlich nur einen FI setzen und das erlaubt die Norm auch nicht, weil das Auslösen eines FI nicht die gesamte Anlage abschalten darf.
Aber mal ehrlich, wenn du die Zuleitung in der Garage in so ein kleines Gehäuse führst
https://www.ebay.de/itm/Kleinvertei...38bacd02a:m:mM_jLCCizXlumnYkN59GsSQ:rk:1:pf:0
und da dann einen 2poligen FI rein baust, mit 30mA Auslösestrom und von da dann eine Leitung zur 1. Abzweigdose, wo vorher die Zuleitung angeschlossen war, dann gehen alle Steckdosen in der Garage über diesen FI und du kannst so viele neu installieren wie du willst. Wenn das Gehäuse mindestens 4 TE hat, passen sogar 2 FIs rein, sodas z.B. der Gefrierschrank einen eigenen bekommen kann.

 

Von der Steckdose aus gesehen: Adapter - Abzweigdose- Steckdosen. Leitung NYM 3*1,5, Kanal, Rohr, Nagelschellen, nach belieben...

Vom Adapter zur Abzweigdose nimmst Du ggf. was flexibles, also z.B. H07 RNF.
Die Einführung in die Abzeigdose sollte eine Zugentlastung ermöglichen, also entsprechende suchen.

Klemmen, mit denen man flexible Adern mit starren verbinden kann, gibt´s auch schon am Markt.

Gruß Gert

 

Das Kuriose ist, wenn du das in eine Steckdose steckst, brauchst du auch keinen FI Reicht auch jede normale Steckdosenleiste. Wenn du viele Steckdosen brauchst, gibt es z.B. auch solche Systeme
https://www.voelkner.de/products/88...odul-ohne-Schalter-Schwarz-99.601.0028.0.html
Dazu gibt es dann auch Anschlussleitungen unterschiedlicher Länge
https://www.voelkner.de/search/search.html?keywords=Wieland+Anschlussleitung
und verbindungsleitungen von einer zur nächsten Leiste
https://www.voelkner.de/search/search.html?keywords=Wieland+Verbindungsleitung
Und wenn du dann noch einen FI haben möchtest, setzt du z.B. sowas auf die freien Klemmen der Anschlussleitung.
https://www.voelkner.de/products/96...ecker-Kunststoff-mit-PRCD-230V-Gelb-IP54.html
Ist nicht so billig, wie die billigsten Steckdosenleisten, aber wahrscheinlich nicht teurer wie fest installierte Steckdosen und bis auf 3 Drähte musst du nichts weiter klemmen.

 

Den hatte ich weiter oben bereits empfohlen, allerdings in Verbindung mit einer festverlegten Installation.

Gruß Gert