Empfehlung Kabelfinder

Diskutiere Empfehlung Kabelfinder im Grundlagen der Elektroinstallation Forum im Bereich ELEKTROINSTALLATION; Hat mir im Altbau schon oft den Hintern gerettet Infwiefern? Mir fällt dafür nur ein sehr begrenzter Einsatzbereich ein. Bei einer Anlage die noch...

  1. #11 Darkness, 13.06.2018
    Darkness

    Darkness Hülsenpresser

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    Infwiefern?
    Mir fällt dafür nur ein sehr begrenzter Einsatzbereich ein.
    Bei einer Anlage die noch in Betrieb ist, macht es meistens mehr Sinn einfach den Duspol in einer Steckdose zu parken und nacheinander die Sicherungen mit der höchsten Wahrscheinlichkeit auszuschalten bis der Duspol aufhört zu piepsen.
    Wenn die Anlage außer Betrieb ist, dann einfach die nächste Dose aufmachen ,vorsichtig am Kabel wackeln und lauschen. Funktioniert vor allem bei Stern-Verkabelung (Netzwerk/Sat) wunderbar.
    Asonsten funktioniert natürlich auch ein küntslicher Erd-/Kurschluss wunderbar. (Wago-Klemme an 2 oder mehreren Adern und an der Gegenstelle Durchgang messen).
    Beim Patchpanel lässt sich das Messgerät missbrauchen um die engere Auswahl durchzutesteten, den meistens ist auch bei mangelhafter Beschriftung bereits ein System erkennbar.
    Bei Leitungsschäden ist es auch kein Problem: An der Leitung wackeln, lauschen (Klemmstelle aufspüren) abklemmen, Rohr reparieren und neue Leitung einziehen.

    Ich sehe ehrlich gesagt (fast) keinen Einsatzzweck für einen Leitungssucher. Wann verwendest du einen Leitungssucher?
    Persönlich würde ich einen Verteilungsfinder vorziehen (wenn es einen geben würde), denn meistens habe ich eher das Problem überhaupt erst die Verteilung bzw. den Netzwerkschrank zu finden.
    Wenn das Zeug irgendwo hinter Schränken, Regalen, Paletten oder in abgehängten Decken verschwindet bleibt einem meist nichts anderes übrig als dem Kabelverlauf zu folgen.
     
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  3. #12 Haselnuss64, 14.06.2018
    Haselnuss64

    Haselnuss64 Schlitzeklopfer

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    meistens sinnvoll in Neubau- oder Sanierungsbauten, vor allem dann wenn viele an der Leitungsverlegung beteiligt sind und "grausame" Beschriftungsfehler auftreten
     
  4. #13 Haselnuss64, 02.09.2018
    Haselnuss64

    Haselnuss64 Schlitzeklopfer

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    LSG 4 war wieder sehr hilfreich, da durch Sabotage über 300 Leitungen fast deckenbündig abschnitten worden
     
  5. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    Ich finde, man sollte erst mal 2 Sachen trennen.
    1. Die Geräte, die ein beliebiges Stromkabel in der Wand orten sollen, bevor ich den Bohrer ansetze
    2. die Geräte, wo ich an einem Kabelende ein Signal auf die Leitung gebe und dann mit einem Gerät den leitungsverlauf und das andere Ende vom Kabel suchen kann.
    2. kann nützlich sein aber die Geräte aus Punkt 1 brauche ich garantiert nicht, weil die Fehlerquote einfach zu hoch ist.

    Da hilft besser Augen auf und Kopf einschalten. und erst mal nachdenken, kann hier eine Leitung liegen. Und wenn ich zu dem Schluss komme, hier könnte eine Leitung sein, dann, bohr ich erst einmal nur ca. 1mm tief. und dann nehm ich den Schraubenzieher und kratze den Putz heraus, bis ich auf dem Ziegel bin oder auf dem Kabel, oder dem Wasserrohr oder oder.
     
  6. mabu

    mabu Lüsterklemmer

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    Stimmt. Mit den Geräten von Nummer 1 hab ich meist schlechte Erfahrung. Für die Nummer 2 hab ich 2 Geräte, einen kleinen Flukestift (das einzige Fluke, was ich mir leisten konnte) und das Conrad LSG4. Das Fluke ist halt ein berührungsloser Spannungsprüfer. Mit dem kann man auch gut eine Bruchstelle im Verlängerungskabel finden. Mit dem Conrad kann ich ein bestimmtes Kabel gut in einem Baum ausfindig machen. Das klappt aber leider auch meist nur mit ungeschirmten Kabeln.
    Als Nummer 1 hab ich einen Leitungs, Metall und was auch immer Sucher von Aldi, der sieht alles und nichts, meist also nicht zuverlässig. Evtl. ist das Gerät von Bosch hier besser.

    Der nächste Einsatz, wo ich diese Geräte brauchen werde: In der Betondecke möchte ich 3-Phasenschienen von Eutrac installieren. evtl. läuft die Deckenzuleitung genauso wie meine Schiene verlaufen soll. Dann müsste ich die Schiene versetzt zum Deckenauslass montieren, was nicht schön aussieht. Ich hätte gerne den Auslass in der Schiene versteckt. Genau weiß ich es aber nicht mehr, muss mal die Bilder durchforsten, bevor ich die Decke verputzt hatte. Da ich in der Beton-Decke bis auf den Putz nicht viel wegstemmen wollte, liegt dort das einzige alte Leerrohr aus den 50ern, natürlich mit neuen Adern. Diese alten Leerrohre waren aber schön aus Metall. Nun überlege ich schon, ob das LSG4 das finden wird, oder ob zumindest der Leitungssucher von Aldi oder der Fluke Spannungsprüfer eine 230V Spannung sehen, viel Putz kam da kaum drüber. Es würde auch schon reichen, nur das Metallrohe zu finden, in der Stahlbetondecke ist aber noch mehr Metall.
     
  7. #16 Haselnuss64, 09.09.2018
    Haselnuss64

    Haselnuss64 Schlitzeklopfer

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    wenn Du an das Leerrohr rankommst bestehen mit dem LSG 4 gute Chanchen
     
  8. mabu

    mabu Lüsterklemmer

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    Du meinst, wenn man das Leerrohr selbst an einen der beiden Pole des LSG4 anschließt? Nein, das ist eingeputzt. Und selbst wenn wäre es nicht gewährleistet, dass alle gesteckten Bögen auch ausreichend kontaktieren.
     
  9. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    Also die Erco Schienen, die ich habe sind sicher 3-4cm tief. In eine Betondecke hätte ich die sicher nicht verbaut, schon wegen der Statik. Da hätte ich wahrscheinlich lieber eine Gipsplatte angeklebt und gedübelt evtl. wegen der Stärke gleich so eine mit Styropor auf der Rückseite.
     
  10. #19 Haselnuss64, 09.09.2018
    Haselnuss64

    Haselnuss64 Schlitzeklopfer

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    sollte aber dennoch funktionieren, erfahrungsgemäß fand ich auch schon mit Gummi vermuffte Rohrleitungen
     
  11. mabu

    mabu Lüsterklemmer

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    Habs versucht, keine Chance. Ich kann mit dem LSG4 die Leitung im Metall-Leerrohr in der Betondecke nicht orten. Ich habe auch mal das LSG4 an das Leerrohr selbst geklemmt, das etwas aus der Decke ragt. Das Signal ist mit dem Hörer an der gesamten Decke zu hören. Legt man 230V auf die Leitung, dann findet der Berührungslose Spannungsprüfer nichts, das LSG4 hört das 230V Signal deutlich, besonders, wenn man etwas Phasenschnitt auflegt, allerdings auch in der ganzen Decke. Ich vermute, das Metall-Leerrohr wurde beim Gießen der Decke in den 50er Jahren eingelegt, es ist also mit Putz sogar etwas tiefer in der Decke. Mit kleinen Dübeln könnte man "Glück" haben. Ist aber zu riskant, die Ader könnte ich nicht nachziehen. Ich hatte schon überlegt, vorsichtig zu bohren und ständig den Bohrer und das Leerrohr mit einem Durchgangsprüfer zu prüfen, aber auch riskant. Angeblich gibt es sogar Bohrmaschinen, die sowas können.
    @bigdie, ich nehme natürlich die Aufsatz-Schienen von Eutrac, nicht die Unterputzschienen. Die UP ist glaub ich eh nur für Trockenbau, keine AHnung ob man die sauber verputzen könnte. Gipsplatte mit Styropor, da wäre ich vorsichtig, das ist bereits eine Innendämmung, die immer schwieriger als Außendämmung ist. Könnte zu Kondensat an der kühlen Betondecke führen.
    Selbst wenn man so eine Stromschiene 2-3cm versetzt und den hässlichen Kabelauslass in Kauf nimmt, könnte man bei etwas schief verlegtem Leerrohr auf 3m Länge doch mal das Leerrohr treffen.
     
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