FI-Schalter & drei LS-Schalter für Beleuchtung und Steckdosen

Hallo,

ich plane gerade eine Garageninstallation und möchte dafür einen RCD 40A nutzen, an dem zwei 2-pol. LS-Schalter B16 jeweils getrennt für Beleuchtung und Steckdose und ein 3-pol. LS-Schalter B32 für eine Drehstromsteckdose hängen. Pro Außenleiter muss man ja den max. Strom, der durch die Leitungsschutzschalter gehen kann, addieren, wenn ich das richtig verstanden habe.

Sind es 48A oder 64A, die im schlimmsten Fall durch die LSS fließen können?

Drüber ist drüber, aber bevor ich an die Praxis gehe, muss ich die Zusammenhänge verstehen und natürlich anschließend die 5 Sicherheitsregeln beachten.

Danke.

 

Mit 2-pol. meine ich 1-pol.

 

Vielen Dank für Deine Antwort! Wenn Du magst, darfst Du Dir gerne ein kurzes Schulungsvideo ansehen, indem eine Garageninstallation "besichtigt" wird.
Es geht nur kurz. So in etwa möchte ich es auch machen. So ganz habe ich nicht verstanden, warum der Dozent hier den zweiten LSS völlig außen vor lässt.
Er kommt auf 48A max. Gesamtstrom für L1, was ich nicht so ganz verstehe.

 

Kannst Du das vielleicht etwas näher aufdröseln mit den drei LSS? Die beiden F1.1 und F1.2 sind 2polige B16-Automaten und der F1.3 ist ein 3poliger B32-LSS mit 3 Phasen, auch klar. Dass nur bis zu 16A bei den ersten beiden und 32A bei dem anderen LSS erlaubt sind, ist auch klar. Aber mit der Aufaddierung der Ströme pro Phase habe ich meine Probleme in diesem Fall. Und warum 2polige Automaten? Normalerweise werden doch 1polige Leitungsschutzschalter eingesetzt, wie bei Wechselstromkreisen üblich und 3polige Leitungsschutzschalter bei Drehstromkreisen. 2polige und 4polige sind eher Sonderfälle, in denen man den N mit abschaltet.