RCD trickreich als Lastabwurf missbrauchen - Notstromversorgung

Die TEST-Taste am RCD schaltet nicht gegen PE, sondern gegen N oder L vor dem RCD

 

Wenn die Spannung aus ist, wie soll dann der RCD auslösen?

 

Warum kompliziert ?
Es gibt doch Arbeitsstromauslöser / Fernauslöser am Markt für den RCD div Hersteller.. z.B
http://www.gewiss.com/services/gewiss/productImage/GW96015/m/018/en/0
https://www.gewiss.com/ww/de/produc...power/90-am-range-modular-accessories/GW96015

 

Unterspannungsauslöser zum Anflanschen an den RCD.
Löst dann bei Unterbrechung der Steuerspannung aus.

 

Ganz ehrlich, wenn es möglich ist, dann trenne den Notstromberechtigten Teil vom Anderen und schalte nur dort den Notstrom drauf. Ist doch lästig, wenn dann bei jedem Blitzeinschlag in der Ferne, wenn mal 1s die Spannung weg ist alle FIs auslösen.
Bei mir läuft es noch einfacher, ich starte mein Aggregat von Hand und schalte von Hand um und sage meiner Mutter vorher, das Bügeleisen WM und Herd tabu sind.

 

Bin ja jetzt auch stolzer Besitzer eines Stromgenerators (2kW Inverter), damit werde ich im Ernstfall meine Heizung bestromen und mehr nicht.

 

Läuft dein Generator bei Netzausfall automatisch und wird auch automatisch umgeschaltet?

Falls nicht könntest du einfach in ein paar Verlängerungsleitungen investieren und Gefrierschränke und die USV darüber einspeisen.

 

Die Idee, einen Widerstand in Reihe mit einem potentialfreien Kontakt zwischen L (Phase) und PE (Schutzleiter) zu schalten, um den RCD (Fehlerstromschutzschalter) gezielt auszulösen und bestimmte Lasten abzuschalten, ist interessant. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass solche Maßnahmen immer sorgfältig geplant und unter Berücksichtigung der geltenden Normen und Vorschriften umgesetzt werden sollten.

Im Allgemeinen ist es möglich, den RCD auszulösen, indem man einen Fehlerstrom simuliert. Die TEST-Taste an einem RCD ist ein Beispiel dafür. Diese Funktion ist jedoch dafür vorgesehen, den ordnungsgemäßen Betrieb des RCD zu überprüfen und nicht für den regelmäßigen Einsatz zur Laststeuerung.

Bei der Umsetzung einer solchen Lösung sollten relevante Normen und Vorschriften berücksichtigt werden, insbesondere im Hinblick auf die elektrische Sicherheit. In Deutschland sind die VDE-Vorschriften und die DIN VDE 0100-410 relevant, die Anforderungen an den Schutz bei Fehlerströmen festlegen. Es ist ratsam, einen Elektrofachmann oder eine zertifizierte Fachperson für elektrische Installationen hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass die vorgeschlagene Lösung den geltenden Normen entspricht.

Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Umsetzung der Lösung zuverlässig funktioniert und keine unerwünschten Nebeneffekte oder Sicherheitsrisiken mit sich bringt. Eine unzureichende Laststeuerung oder Fehlfunktionen könnten zu unerwarteten Problemen führen.

Insgesamt ist es empfehlenswert, eine professionelle Beratung und Prüfung der vorgeschlagenen Lösung durchzuführen, um sicherzustellen, dass alle relevanten Normen und Sicherheitsanforderungen erfüllt werden.