Siedle HTA 811-0 Spannungsversorgung des Gong

Diskutiere Siedle HTA 811-0 Spannungsversorgung des Gong im Türsprechanlagen Forum im Bereich GEBÄUDE- UND HAUSTECHNIK; Hallo, ich möchte in unserem Mehrfamilienhaus, das vorhandene HT311 gegen ein neues HTA 811-0 tauschen. Die Siedle Unterlagen, alten...

  1. #1 Fluxkompensator, 06.02.2024
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    Hallo,
    ich möchte in unserem Mehrfamilienhaus, das vorhandene HT311 gegen ein neues HTA 811-0 tauschen.

    Die Siedle Unterlagen, alten Verdrahtungspläne sowie Übersetzungsliste der Anschlüsse HT311-->HTA811 liegen vor. Ich würde gerne den internen Gong des HTA nutzen aber die für den Gong nötige b-Ader zur Spannungsversorgung ist im alten Haustelefon nicht vorhanden.

    Umso überraschter war ich, als bei meinem Nachbarn der Gong mit den vorhandenen Adern funktioniert:
    Im dortigen, bereits früher ausgetauschten HTA811 hat der Elektriker nur eine Brücke von "I" auf "b" gesetzt.

    Im Stromlaufplan entnehme ich, dass damit nun die Spannungsversorgung b nicht direkt (wie es eigentlich sein sollte), sondern über den Türöffner (der als I beim HTA ankommt) läuft. Es funktioniert so schon mehrere Jahre lang.

    Kann es ein Problem geben, wenn ich mein HTA811 ebenso anschließe?
    Eigentlich sollte der Gong doch nur Strom ziehen wenn jemand den Klingeltaster drückt und es dann keinen Unterschied machen ob 1 oder 2 Gong dran hängen.

    Der Gong-Versorgungsstrom wird auch wohl zu gering sein, dass der Türoffner arbeitet?!

    Ich habe bisher in keinem Dokument oder auch Foren-Beitrag einen Hinweis auf die geschilderte Lösung gefunden.
    Was meinen die Siedle-Experten hier im Forum?
     
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  3. #2 Strippentod, 07.02.2024
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    Hast du denn keinen Etagenruftaster ? Dann müsste doch das b-Potential eigentlich anliegen. Oder ist die Stammleitung über den Etagenruftaster geschleift, und dann zum HT, ohne eine freie Ader ?

    Na wie auch immer, theoretisch müsste das dann über Klemme I auch bei dir funktionieren, wenn es bei deinem Nachbarn funktioniert. Gleichzeitig bei beiden klingeln wird ja wohl kaum jemand. Wobei mich das erstaunt, daß es über die TÖ-Spule keinen derartigen Spannungsfall gibt, und der Gong noch gut. funktioniert, und der TÖ nicht los rasselt.
    Wenn du befugt bist, teste es doch einfach mal. Würde mich selbst interessieren.
     
  4. #3 Fluxkompensator, 07.02.2024
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    b wurde nur auf der Stammleitung an die einzelnen ETR gelegt.
    Der Etagenruftaster ist leider durch eine massive Wand, und nicht direkt in Höhe des HTA.
    Am ETR liegen bei mir aus einem Leerrohr eine hellbraune und eine blaue Ader an (sonst ist da nix). An Klemme 7 kommt am HT311 schwarz und blau an. Ich hätte deshalb geschlussfolgert, dass blau die Ader vom ETR ist und schwarz von der Haustüre. Beim Nachbarn ist aber schwarz der Etagenruf.
    Irgendwo müsste doch ein Verteiler sein, wo der Abgriff von der Stammleitung erfolgt und das Leerrohr in die einzelnen Wohnung abzweigt. Ich finde da aber weder an der Decke noch im Flur was (Sichtprüfung auf Deckel/Unebenheiten und Klopftest mit umgedrehtem Schraubendreher). Es sind 12 Wohnungen.

    In den nächsten Tagen, werde ich dann mal den Test mit der I -Brücke machen und berichten.
     
  5. #4 Strippentod, 07.02.2024
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    Wenn HT und ETR sich an der gleichen Wand befinden, und der Weg um die Ecke über die Wohnungstür nicht zu weit weg ist, kannst du das leicht heraus finden, indem du mal misst, ob du zwischen braun am ETR und c am HT 12V ~ anliegen hast. Wenn ja, ist braun dein b -Potential.

    Und ja, hört sich an, als ob es eine Abzweigdose geben müsste. Mal im Treppenhaus auch alles abklopfen obenrum.
     
  6. #5 Fluxkompensator, 15.02.2024
    Zuletzt bearbeitet: 15.02.2024
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    Die hellbraune Ader, draußen vom ETR hat tatsächlich (sogar) 14 Volt Wechselstrom gegen C (alt 8).

    Als ich dann das alte HT311 abgebaut hatte, war da eine hellbraune Ader mit grau aus der Wand, verdrillt und beide zur Isolation einfach in ein Stück Kabelmantel gesteckt.
    Und siehe da, diese verdrillten Adern hatten auch 14 V Wechselstrom gegen C. Die hellbraune Ader kommt zusammen mit der blauen (an 7) aus dem Leerohr und ich bin mir ziemlich sicher, dass ein freundlicher Monteur vor 40 Jahren, die b-Ader zusammen mit der Etagenklingel (blau) nach innen geführt hat. Was es mit dem verdrillten grauen auf sich hat weiß ich nicht, es geht in ein anderes Leerohr nach oben (evt. als andere b-Ader zum nächsten Nachbarn?? Oder die eigentliche b Abzweigung zu meiner ETR).
    I (römisch 1) hat auch 14 V Wechselstrom gegen C.
    Ich hab dann aber für mein b, das neu entdeckte hellbraune, mit grau an einer 3-er Wago-Klemme angeschlossen und nicht mehr den Versuch mit Brücke zu I durchgeführt (bin aber sicher, dass es wie beim Nachbarn funktioniert).

    Jetzt funktioniert bei mir, wie gewünscht der Gong beim klingeln von der Haustüre und der Alphaton (an 7) von der Etagenklingel.

    Übrigens das festschrauben des neuen HTA811 Gehäuses ging ohne Bohren, obwohl es viel kleiner ist als das HT311, da ich die Geräteschraubenlöcher der Unterputzdose verwenden konnte (HTA811 hat verschiedene Schraubenlöcher und u.a. eben auch genau für UP-Dosen und dessen Geräteschraubengewinde).

    Noch etwas kurioses, in der alten Unterputzdose lag eine Stecknadel mit orangfarbenem Kopf. Hoffentlich kein Voodoo-Zauber von einem Vormieter ;-)
     
  7. #6 Strippentod, 15.02.2024
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    Cool, danke für die Rückmeldung. Immer gern gesehen so ein abschließendes Feedback. :)
    Ich nehme mal an, das grau vom Netzgerät unten kommt, bei dir als brauner zum ETR abgeweigt wird, und weiter nach oben geht.
    Eine ziemlich unglückliche Verkabelung sowas. Denn wenn du dort auftrennst, geht in den Wohnungen über dir der Etagenruf nicht mehr. Und dann finde das Problem mal als Eli, wenn du nirgends Zugang hast. Alles schon erlebt. (Und per Detektivarbeit und Verhör der Mieter dennoch meist gefunden...hehe;))
     
  8. #7 Strippentod, 15.02.2024
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    Jup, so soll es sein. Und sei froh, daß du überhaupt ne UP-Dose hast. Ich hatte neulich mal nen Komplettaustausch einer ganzen Sprechanlage in einem9-Familienhaus. Uralte Terraneo Mehrdrahtanlage. OHNE Unterputzdose,was ja nicht so schlimm gewesen wäre, wenn nicht an jedem Haustelefon ganze 48 Adern aus der Wand kuckten. Auch Durchgeschliffen, ein 10x2x0,6 kommt, ein 10x2x0,6 geht, und ein 4x2x0,6 zum ETR. Alles knirsch im HT reingepresst gewesen.
    Ich häng mal ein Foto davon an. Glaubt mir sonst keiner. Das alles im neuen TCS Telefon irgendwie unterzukriegen, grenzte an einem Voodoo Zauber...:30:
     

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  9. #8 Lasttrennschalter, 15.02.2024
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    Da zeigt sich wer der Experte ist...:070:
     
  10. #9 Fluxkompensator, 15.02.2024
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    RESPEKT! Hast Du dann auch eine Stecknadel mit reingelegt ;-)
     
  11. #10 Strippentod, 15.02.2024
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    Nein, für die Stecknadel war nun wirklich kein Platz mehr..:D
     
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