Wie wird der Leistungsbedarf und der entsprechende Zähler ermittelt?

Hallo zusammen,

die verlinkte Grafik verstehe ich wie folgt:


Bei einem Mehrfamilienhaus mit 5 getrennten Wohnungen und ohne elektrische Warmwasseraufbereitung können 63A Zähler im Aussetzbetrieb verwendet werden, ohne, dass eine Wandleranlage / ein Wandlerschrank notwendig ist.

1. Wie ist das bei einem 3-Familienhaus, wo an der ersten Wohnung eine Wärmepumpe mit 12KW hängen würde? Sprich, erste Wohnung wäre in der linken Tabellenhälfte. Die zwei anderen Wohnungen wären rechts "ohne elektrische Warmwasseraufbereitung". Oder errechnet man den genauen Leistungsbedarf, indem man alle Steckdosen, möglichen Geräte usw. exakt auflistet und zusammenrechnet?

2. Weiß nicht, ob man schon bei der Frage 1 eine Wandlermessung benötigt, aber mit folgendem Messkonzept bzw. Summenzählermodell (wo die anderen zwei Wohnungen vor Z1 hängen) gibt es kein "drumherum" mehr um eine Wandlermessung, oder wie seht ihr das?


Hintergrund warum ich Frage: Mein Elektriker, den ich unsere Kernsanierung anvertraut hätte, musst leider gestern kurzfristig absagen. (Muss einen anderen Elektriker finden, weswegen ich mich aber trotzdem vorab etwas informieren würde, über die Randbedingungen)

 

Kein Hauselektriker eventuell da, der ein paar Tipps geben könnte?

 

Wenn in dem verlinkten Messkonzept drei Wohnungen + Wärmepumpe dranhängen, braucht man keine Wandlermessung? Worauf beruht das, bzw. wie rechnet man das grob zusammen? Dachte, dass man sich evtl. an der Tabelle 18015-1 orientiert.

 

Wie würde denn ein Elektriker bei dem Thema vorgehen bzw. absichern, dass kein Messwandlerschrank bzw. Wandlermessung notwendig ist?

 

Der EVU/VNB verweist auf einen Elektriker. Die Ströme/Verbraucher müssen ja irgendwie zusammengerechnet werden, bevor man dann die Schränke aussucht und diesen dann beim EVU/VNB freigeben lässt.